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21 Jahre Diakon in Frechen :Danke Gregor Hergarten!

Seit September 2004 ist Diakon Gregor Hergarten in Frechen tätig, zunächst in St. Maria Königin und St. Audomar, seit 1. November 2008 im Seelsorgeteam in der Pfarreiengemeinschaft Frechen.
Diakon Gregor Hergarten
Datum:
20. Aug. 2025
Von:
Christof Dürig

21 Jahre sind eine lange Zeit, in denen er vielfältige Aufgaben in der Seelsorge übernommen hat.

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit möchte ich einige Arbeitsfelder benennen:

Erstkommunionvorbereitung mit dem Schwerpunkt in St. Maria Königin; Caritasarbeit, die oft im Stillen zahlreichen Menschen Hilfe unterschiedlichster Art (von Rat und Begleitung über finanzielle Zuwendung bis hin zu Unterstützung bei Behördengängen u.v.a.m.) war; seitdem die Frechener Tafel auf seine Initiative in St. Audomar ihre Ausgabestelle hat (April 2020, Beginn der Pandemie) nimmt er   dienstags und donnerstags den Ordnerdienst wahr; sein umfangreiches Engagement mit Trauerbegleitung bei rund 80 (!) Beerdigungen im Jahr darf in der Aufzählung nicht fehlen. Im liturgischen Bereich sind die Kölschen Messen (gemeinsam mit Wolfgang Scherberich) als Besonderheit zu nennen. Zu seinen Aufgaben gehört auch die Präventionsarbeit gegen sexualisierte Gewalt als Präventionsfachkraft.

Sein klares, strukturiertes und konsequentes Denken ist hilfreich in der Umbruchphase und dem vom Erzbischof vorgegebenen Weg zur Fusion zu einer Kirchengemeinde, was unsere Arbeit im Koordinierungsteam mitgeprägt hat. Hinzu kommen seine wohltuend kritischen und damit mutmachenden Worte in der permanenten Dauerkrise des Erzbistums.        

Gregor Hergarten hat im Laufe seines seelsorglichen Handelns die Notfallseelsorge als ein wichtiges Tätigkeitsfeld der Kirche auch für sich persönlich entdeckt und sich darin fortlaufend weitergebildet und qualifiziert. Er ist seit 1.1.2010 Koordinator der Notfallseelsorge Rhein-Erft-Kreis und darüber hinaus seit 1. Juli 2018 auch für Köln und den Rheinisch-Bergischen Kreis. Dafür erfolgte bis 2021 eine Freistellung von bis zu 25% seiner gemeindlichen Tätigkeit. Seit Mai 2021 galt dann die Teilung 50% Notfallseelsorge und 50% Gemeinde (was wir im Gemeindealltag gar nicht so wahrgenommen haben: er war ja einfach da!) Neben der Organisation der Notfallseelsorge ist für Gregor Hergarten die seelsorgliche Begleitung von Menschen, die extreme Situationen erleben mussten, in den oft schwierigen Einsätzen wesentlich.

Zum 1. September 2025 übernimmt Diakon Hergarten die Notfallseelsorge auch in Düsseldorf und bekommt dafür die erstmals geschaffene 100%-Stelle. Er bleibt weiterhin in Frechen wohnhaft, verlässt aber – leider! – notwendigerweise die Gemeinden.  Im Namen des Seelsorgeteams und der Pfarreiengemeinschaft Frechen danke ich Gregor Hergarten herzlich für seinen unermüdlichen Einsatz und die Mitarbeit! Er wird mir und uns spürbar fehlen! Für die herausfordernde und wertvolle Arbeit in der Leitung Notfallseelsorge in einem so großen Bereich des Erzbistums Köln wünsche ich ihm eine glückliche Hand und Gottes Segen! 


Christof Dürig