Guten Tag zusammen,
zuerst gratuliere ich unserem Papst Leo XIV. zum 70. Geburtstag, den er an diesem 14. September begeht, und wünsche ihm Gottes Segen, Gesundheit und die Gaben des Heiligen Geist für seine Petrus-Aufgabe der Kirche!
Schließen wir ihn auch in unsere persönlichen Gebete ein!
Wer dem Papst persönlich schreiben möchte, kann dies tun an: feedback@radiovatikan.de
Das nächste Thema für diesen Sonntag ist die Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen.
Bitte gehen Sie wählen, wenn Sie dies nicht bereits per Briefwahl getan haben!
Wählen Sie demokratisch, keine Populisten!
In einem Wahlaufruf, der von zahlreichen gesellschaftlichen Gruppen und Institutionen, unter anderem die kommunalen Spitzenverbände, die Kirchen und weiteren Religionsgemeinschaften unterzeichnet ist, heißt es dazu:
„Wir alle bestimmen über die Zukunft unserer Gemeinden, Städte und Kreise mit. Es geht um unser Zusammenleben vor Ort, um unsere Heimat, die uns am Herzen liegt.
Bei der Wahl geht es um konkrete Themen und Fragen, die Ihren Alltag an vielen Stellen unmittelbar betreffen – zum Beispiel um die Verkehrsplanung, die städtischen Kindertagestätten und Schulen, die wirtschaftliche Stärke unserer Innenstädte oder die sozialen und kulturellen Angebote vor Ort.
Überlassen Sie diese Chance zur Mitbestimmung nicht allein anderen!
Das ist gelebte Demokratie – die sich viele Menschen auf der Welt wünschen und die auch bei uns zunehmend bedroht wird.
Zu den Kommunalwahlen wird einmal mehr deutlich: Eine starke Demokratie lebt vom Mitentscheiden! Sie lebt von Ihrer Bereitschaft, Ihre Stimme abzugeben. Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch!“
Das Dritte ist ein Notruf aus dem Kirchenvorstand St. Mariä Himmelfahrt Grefrath, den ich aus der Sitzung in dieser Woche mitgenommen habe!
In der kleinsten unserer acht Gemeinden gibt es nach heutigem Stand ab November 2025 keinen Kirchenvorstand! Intensive Bemühungen und Gespräche, und nicht einmal die nach neuem Wahlrecht mögliche Reduzierung auf fünf zu wählende Mitglieder hilft nicht! Es sind nur drei Kandidaten!
Bis zum 28. September besteht noch die Möglichkeit dies zu ändern! Melden Sie sich beim Kirchenvorstand, im Pastoralbüro oder bei mir!
Auch in den anderen Gemeinden ist noch Platz für weitere Kandidatinnen und Kandidaten!
Die vorläufige Kandidatenliste für die Pfarrgemeinderatswahl ist veröffentlicht und kann bis um 21.09.2025 ergänzt werden.
Und für alle gilt: auch am 8. / 9. November wählen gehen. Für den PGR gilt das bereits für alle, die am Wahltag mindestens 14 (!) Jahre alt sind.
Was können Sie an diesem Sonntag noch tun?
… z.B. Feiern.
In der katholischen Kirche steht am 14. September das Fest Kreuzerhöhung. Daher auch das unten genannte Evangelium mit den prägnanten Gedanken aus dem Gespräch Jesu mit Nikodemus, der aus Angst (?) Jesus bei Nacht aufsucht (Joh 3,2): „Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.“
Wir feiern im September ein kleines Osterfest, das uns die Bedeutung des Kreuzes - als Zeichen der Vergänglichkeit und der Hoffnung - vor Augen stellt. Als Stärkung des Glaubens.
Was bedeutet es, wenn Menschen ein Kettchen mit einem Kreuz tragen? – Warum hängen Kreuze in unseren Wohnungen?
Warum ist es wichtig, dass das Kreuz auch in der Öffentlichkeit auftaucht?
Halten Sie heute mal Ausschau, wo Sie ein Kreuz entdecken!
Das Fest Kreuzerhöhung hat seinen Ursprung bereits im Jahr 335 hat, als Helena, die Mutter von Kaiser Konstantin, das Kreuz Jesu gefunden hat.
Mit vier weiteren Anlässen können wir an diesem Sonntag in Habbelrath feiern. Sie haben allesamt mit der Nachfolge Jesu zu tun.
Ich meine das 45. Pfarr- und Kindergartenfest und 50 Jahre Kirchweihe St. Antonius sowie die Aufnahme von 21 neuen Messdiener/innen der Pfarreiengemeinschaft. Es ist also ein Fest, das Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verbindet unter der Einladung Jesu: „Kommt und esst“.
Freuen Sie sich dabei auch auf das Ministranten-Lied „Du bist hier nicht alleine, … wir dienen Gott gemeinsam… wir sind die Frech’ner Minis… wir halten fest zusammen, versetzen jeden Berg“. (Mehr verrate ich nicht!)
Auch die Kindergartenkinder tragen zum Gelingen der festlichen Messe bei…
Mitglieder des Kirchenvorstandes haben eine sehenswerte Ausstellung zusammengestellt, die in Wort und Bild – mit Originaldokumenten – die Geschichte der Habbelrather Kirche(n) aufzeigt. Essen und Trinken – und manche Überraschung für Jung und Alt warten auf Sie und euch! Deshalb:
Herzliche Einladung ab 11.00 Uhr mit dem Gottesdienst beginnend und dann in und um die Kirche weiterzufeiern und einander zu begegnen! Sonst verpassen Sie etwas und das wäre wirklich zu schade...
Neben dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und den zunehmenden Provokationen gegen uns, den freien und demokratischen Westen, steht auch die Zerstörung Gazas immer wieder ganz oben in den Nachrichten.
Unter der Überschrift „Neutral bleiben? Die Lage in Gaza und im Westjordanland ist verzweifelt. Auch für Christen“ wird in der Herderkorrespondenz 9/2025 der Jerusalemer Patriarchen Kardinal Pierbattista Pizzaballa zitiert:
„Tod, Leid und Zerstörung sind allgegenwärtig. Es ist an der Zeit, dass die Staats- und Regierungschefs ihre Stimme erheben und alles Notwendige tun, um dieser Tragödie Einhalt zu gebieten, die menschlich und moralisch nicht zu rechtfertigen ist. Dieser schreckliche Krieg muss endgültig beendet werden, damit wir mit der langwierigen Aufgabe beginnen können, die Menschenwürde wiederherzustellen.“
„Kommen Sie mit nach Gaza, sprechen Sie mit meinen Leuten, die alles verloren haben, und dann sagen Sie mir, dass ich neutral bleiben soll.“
„Das palästinensisches Volk wünscht sich natürlich Nahrungsmittel; sie wünsche sich ein Ende des Krieges; aber sie möchten auch einen Ort haben, an dem sie Zuhause sein können.“
Der langjährige Leiter des Pilgerhauses Tabgha am See Gennesaret, Georg Röwekamp, zieht daraus folgenden Schluss: „Mit solchen scheinbar nicht neutralen Forderungen und Aktionen unterstützt man auch jene Israelis, die traditionelle jüdische Werte kämpfen und sich nicht zuletzt um den Schutz der Christen im Land bemühen. Sie verzweifeln angesichts der Situation; sie erkennen ihr eigenes Land nicht wieder. Und auch das ist in einer größeren Öffentlichkeit weitgehende unbekannt: Es gibt darunter nicht wenige jüdische Israelis die sich unter großem persönlichem Einsatz gegen „Antichristianismus“ engagieren. Sie hoffen zugleich, dass wir Vereinfachungen vermeiden und weiter unterscheiden zwischen ihnen und der israelischen Regierung. Sie sind das Israel, zu dem ich weiter stehe.“
Die jährliche 1-Euro-Aktion für unsere Schule in Croix des Bouquets während des Frechener Wochenmarktes erbrachte am 5. September durch Spenden sowie den Verkauf von Eierlikör und Marmelade 1.158,83 €! Herzlichen Dank allen, die gespendet und geholfen haben!
Noch eine positive und gelungenen Aktion. „Königsdorf rückt zusammen“ – ein tolles Miteinander von mehreren hundert Personen am vergangenen Sonntag auf dem Gelände an der alten St. Sebastianus-Kirche von vorwiegend jungen Menschen auf die Beine gestellt. Trotz mancher Skepsis im Vorfeld. Ein Zeichen des Miteinanders, wo andere lieber ausgrenzen möchten!
Was 36 Kinder und 11 Betreuer/innen beim Sommerlager in den Niederlanden erlebt haben können Sie in den Pfarrnachrichten nachlesen oder sich für die Planungen 2026 auf Instagram (@sola.frechen) informieren…
Über die nicht vollständige Aufzählung positiver Ereignisse aus der Pfarreiengemeinschaft Frechen dürfen wir uns freuen und dankbar sein!
Nun wünsche ich Ihnen einen schönen Sonntag und eine gute Woche! Bleiben Sie trotz allem zuversichtlich!
Ihr und Euer Christof Dürig
Bitte vormerken: unsere Woche des Gebetes vom 28. September bis 5. Oktober „Gott hat gute Worte: Segen aus der Bibel“
Johannes 3,13-17 Der Menschensohn muss erhöht werden
In jener Zeit sprach Jesus zu Nikodemus:
13 Niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen außer dem,
der vom Himmel herabgestiegen ist: der Menschensohn.
14 Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat,
so muss der Menschensohn erhöht werden,
15 damit jeder, der glaubt, in ihm ewiges Leben hat.
16 Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab,
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt,
damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.